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Roland Asch hatte bereits nach dem Sauerland-Bergrennen vor Bernd Schneider gelegen und hatte aus dem bisherigen drei Endläufen das Optimum an
Punktenherausgeholt. Auch Bernd Schneider hatte in seiner Klasse in den vorangegangenen Endläufen jeweils den Klassensieg erringen können, lag aber durch Wertungsklassenzusatzpunkte, die der in einer höheren Klasse
startende Asch für sich verbuchen konnte, um 4,2 Zähler zurück. Auch im Presberg-Rennen holten sich die beiden Konkurrenten jeweils den Klassensieg.
Einen Meilenstein in der Bergrennsport-Geschichte in Presberg setzte Rolf Rypka (Roedermark) auf einem Opel Askona 400. Rypka, der in der Klasse 18 über 2000
ccm außerhalb der Bergpokalwertung fuhr, stellte mit 1:36,75 einen neuen Streckenrekor im 3. Lauf auf, nachdem er im 1. Lauf mit 1:38,78 knapp unter dem alten Rekord von Herbert Stenger (1:38,21) geblieben war. Die
Zeit von 1:36,75 entspricht einem Schnitt von 111,6 km/Std. für die 3020m lange Strecke. Er war damit überlegener Sieger im Gesamtklassement vor Herbert Stenger (Sommerkahl) auf Ford Eskord RS, 3. wurde Roland Asch.
Einen spektakulären Unfall gab es im 2. Lauf, als Reinhard Liehr (Plettenberg) unmittelbar vor dem Ziel mit seinem Deidermann-Eskord ins Schleudern kam, gegen
einen Telefonmast prallte und diesen in der Mitte durchbrach. Anschließend überschlug sich der Wagen und rutschte auf dem Dach über die Ziellinie. Seine Zeit hätte immerhin noch für den 4. Platz in seiner Klasse
gereicht. Der Sauerländer blieb bei dem Unfall Dank der Sicherheitsmaßnahmen, Überschlagkäfig und Sicherheitsgurte, unverletzt.
Ein Fragezeichen ist hinter das Taunus-Bergrennen im nächsten Jahr zu setzen. Der Veranstalter, der HMSC Wiesbaden, wird in diesem Jahr etwa 15000 DM zusetzen
müssen, wie der Pressesprecher des Clubs, Helmut Rehberg, dem Kurier mitteilte; dies sei für eine 80 Mann Truppe wie den HMSC zuviel. Eine Förderung der Veranstaltung durch den Landkreis, die in diesem Jahr nicht
gewährt wurde, sei auch im nächsten Jahr nicht zu erwarten. Hinzu kommt auch noch die schwache Resonanz bei den Zuschauern. Nur etwa 1000 Motorsportbegeisterte hatten sich an der
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